#Impfen – denn wer sich selbst schützt, schützt alle.

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Jenny Pieper-Kempf
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FRAGEN &
ANTWORTEN
ZUR
CORONA-IMPFUNG

Aufgrund der dynamischen Veränderungen im Zuge der Corona-Pandemie sind alle Informationen abhängig vom Erkenntnisstand ihrer Erstellung. Die Aktualität der Informationen kann sich kurzfristig ändern und von neuen Erkenntnissen abgelöst werden. Stand: 29.01.2021
Die Impfstoffe von BioNTech/ Pfizer und Moderna, die bisher in Deutschland zugelassen sind, wurden umfangreich auf ihre Wirksamkeit und Sicherheit getestet. Beide Impfstoffe wurden durch ein deutsches und europäisches Arzneimittelzulassungsverfahren umfangreich geprüft und für sicher und wirksam befunden. Diese Zulassungsverfahren sind die sichersten der Welt und sind für alle in Deutschland erhält- lichen Medikamente verantwortlich. Dabei wird das neue Medikament in einem Stufenverfahren erst im Labor getestet und dann auch an Menschen angewendet. Alle Schritte werden durch unabhängige Wissenschaftler*innen überwacht. Die schnelle Entwicklung des Corona-Impfstoffes war möglich, weil viele Wissenschaftler*innen sehr eng zusammen gearbeitet haben. So konnten die Ergebnisse aus der Virus-Forschung direkt in die Impfstoffentwicklung einfließen. Das Zulassungsverfahren konnte durch das sogenannte „Rolling Review“ beschleunigt werden – das bedeutet, dass mehrere Schritte gleichzeitig durchgeführt wurden. Auch wenn das Zulassungs- verfahren schneller ging als sonst, war es nicht weniger gründlich.
Durch die Impfung gelangen genetische Bausteine (messenger-RNA) des Virus in den Körper. Der Körper reagiert darauf mit einer Immunreaktion und baut Antikörper gegen das Virus auf. Diese Antikörper neutralisieren das Virus, wenn es in den Körper eindringt und verhindern auf diese Weise eine Infektion.
Nein. Der mRNA-Impfstoff kann nicht in die genetische Struktur der geimpften Menschen eindringen.
Nach einer Impfung kommt es manchmal zu Schmerzen an der Einstichstelle, die ein paar Tage anhalten können. Außerdem fühlen sich manche Menschen nach einer Impfung schlapp und können Fieber oder Kopfschmerzen bekommen. Das liegt daran, dass die Immunabwehr aktiviert wird und genau das tut, was sie tun soll. Diese Symptome klingen ebenfalls nach ein paar Tagen wieder ab. Solche Impfreaktionen können bei allen Impfungen auftreten und sind ganz normal. Sehr wenige Menschen reagieren auf einen Bestandteil des Impfstoffs allergisch. Diese allergischen Reaktionen treten immer direkt nach der Impfung auf, deshalb soll man nach der Impfung noch eine halbe Stunde unter medizinischer Aufsicht bleiben. Bei schweren allergischen Reaktionen muss ein Notfallmedikament gegeben werden, welches die Impfteams dabei haben.
Was ist über Langzeitnebenwirkungen beziehungsweise Langzeitfolgen bekannt? Langzeitnebenwirkungen: Impf-Nebenwirkungen treten generell meist innerhalb von wenigen Stunden oder Tagen nach der Impfung auf, in seltenen Fällen auch einmal Wochen oder wenige Monate später. Es gibt keine bekannten Fälle, bei denen die Nebenwirkung einer Impfung erst nach langer Zeit aufgetreten ist. Langzeitfolgen: Von Langzeitfolgen spricht man, wenn Nebenwirkungen über einen längeren Zeitraum anhalten. Das kommt bei Impfstoffen sehr selten vor.
Auf diese Frage können die Wissenschaftler*innen leider noch keine genaue Antwort geben.
Bisher schützt der Impfstoff auch vor den Mutationen des Corona-Virus. Das kann sich aber ändern, wenn weitere Mutationen auftreten. Wichtig ist, dass auch weiterhin alle Schutzmaßnahmen eingehalten werden.
Der häufigste Grund dafür ist, dass die Ansteckung schon vor der Impfung passierte. Durch die lange Inkubationszeit von bis zu zwei Wochen kann das Virus bereits im Körper sein, ohne dass man etwas merkt. Der vollständige Impfschutz liegt erst zwei Wochen nach der zweiten Impfung vor. Es kann also sein, dass man sich durch den unvollständigen Impfschutz noch infizieren kann. Ein dritter Grund könnte sein, dass man zu den fünf Prozent der Menschen gehört, bei denen der Impfschutz nicht ausreicht, um eine Infektion zu verhindern.

Auch diese Frage kann man noch nicht sicher beantworten. Wahrscheinlich ist es so, dass man das Virus nicht mehr übertragen kann, wenn man geimpft ist – ähnlich wie beispielsweise bei der Grippeimpfung. Es ist aber noch nicht abschließend untersucht.

Die Corona-Impfstoffe sind zunächst nur für Erwachsene zugelassen worden, weil sie noch nicht an Kindern getestet wurden. Auch Schwangere sollten sich aus demselben Grund noch nicht impfen lassen. Die Studien an diesen Gruppen sind besonders aufwendig und erfolgen erst, wenn das Medikament bei (nicht schwangeren) Erwachsenen gut wirkt. Wichtig ist es, dass besonders die Menschen in der näheren Umgebung von Schwangeren und gefährdeten (z.B. chronisch kranken) Kindern geimpft werden.

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